Banos

08. – 12. Mai 2016 – Eigentlich sollten wir bereits auf dem Weg zu den Galapagosinseln sein, wären da einmal mehr nicht Kreditkartenprobleme und Probleme mit der unfreundlichen Frau am Avianca-Schalter in Guayaquil. Technische Probleme und Falschinformationen können uns jedoch nichts mehr anhaben, buchen wir den Flug halt einige Tage später mit einer anderen Airline. Natürlich ohne Probleme. Deshalb entschieden wir uns, einige Tage ins Landesinnere zu fahren, genauer gesagt nach Banos. Das Städtchen beheimatet 18’000 Einwohner und liegt auf 1’800 Meter über Meer, direkt am Fusse des sehr aktiven Vulkans „Tungurahua“. Der Name bedeutet soviel wie „Bäder“ und bietet nebst diesen jede Menge für Actionangefressene: Zipline, Riverrafting und Bungejumping. Als erfahrene, abgebrühte Reisende haben wir den Seich natürlich schon alles erlebt (vor allem Karin), weshalb wir uns eher ein paar ruhige Tage gönnen.

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Der gut gepflegte Park in Banos lädt zum Verweilen ein.
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Mittagessen, wie so oft, in der Markthalle. Für 3 Dollar bekommt man hier das „Menu del dia“, das Tagesmenü also. Dies beinhaltet meist eine Suppe, die öfter mal Hühnerfüsse enthält, und als „Secundo“ gibts einen Teller mit Fleisch, Reis, Kartoffeln und vielleicht noch etwas Salat. Dazu wird einen Jugitos (Fruchtsäftchen) oder ein Refresco (Sirup oder Blöterliwasser) serviert.
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In Banos sind Touren mit den „Chivas“ sehr beliebt: Lieferwagen mit einem einfachen Holzaufbau. Diese fahren zu diversen Sehenswürdigkeiten rund um den Ort. Oftmals mit lautem Getöse aus den Boxen und einer gut gelaunten Partymeute als Fracht.
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Die erste Tour, die wir mit den Chivas absolvierten, besuchte einige imposante Wasserfälle.
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Der Ausflug zu den Wasserfällen erforderte ein bisschen Mut und Vertrauen in die ecuadorianische Baukunst.
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Der Ausblick auf den Wasserfall von der Hängebrücke ist gigantisch. Und nebenbei: So sehen wir inzwischen aus.
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Blick in die „Pailón del Diablo“, die „Schlucht des Teufels“. Durch die Wege im Park kommt man hautnah an den Wasserfall heran. Der Wasserfall ist sehr eindrücklich und wird als einer der schönsten in Südamerika gehandelt.
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Eine weitere Tour mit den Chivas führte zum „Casa del Arbol“, also dem Baumhaus, welches auf halbem Weg zum Vulkan liegt oder steht. Allerdings stellte sich der Besuch als ziemliche Touristenfalle heraus: Das Baumhaus steht eigentlich gut befestigt auf einem Metallgerüst, das bis zum Boden reicht und weiter wird der Baum durch eine Betonsäule im Hintergrund (die nicht sehr mühevoll als Baum gestalltet wurde) gestützt. Nichtsdestotrotz war es lustig, den Ecuadorianern beim „Ritiseile“ zuzuschauen, denn es schien so, als wären viele in ihrem Leben noch nie auf einem Ritiseili gesessen.
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Klar darf bei einem Besuch in Banos ein Bad in den heissen Thermalbädern nicht fehlen. Die Aussicht auf das Dorf und den nebenstehenden Wasserfall ist sehr schön.

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