23. – 26. Mai 2016 – Was wäre ein Reise in Südamerika ohne einen Abstecher in den Dschungel gemacht zu haben? Wir entschlossen uns, unsere letzten Tage in Ecuador für ein Abenteuer im tiefen Regenwald hinzugeben. Die Reise führte uns in das Cuyabeno-Naturreservat, welches an der Grenze zu Kolumbien und Peru liegt. Das Reservat ist 665’800 Hektaren gross und wurde 1979 unter Schutz gestellt. Allerdings werden die Natur und die dort lebenden indigenen Völker zurzeit durch neue Ölförderprojekte bedroht.
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Quito
20. – 22. Mai 2016 – Quito ist die Hauptstadt von Ecuador und mit 2800 Metern über Meer die höchstgelegene Hauptstadt der Welt. Ein Besuch in Ecuador führt fast nicht an Quito vorbei, liegt die Stadt doch an zentraler Lage des Landes und behauptet sogar, der „Mittelpunkt der Erde“ zu sein (klar, wir Horwer wissen, dass das nicht so ist).
Galapagos – Isla Isabela
18. & 19. Mai 2016 – Die Isla Isabela ist flächenmässig die grösste Insel des Galapagos-Archipels, allerdings leben nur etwa 2200 Einwohner auf ihr. Die Insel wuchs aus etwa 5 Vulkanen zusammen, welche teilweise immer noch aktiv sind. So war der letzte Ausbruch des Vulkans „Wolf“ erst vor etwa einem Jahr, im Mai 2015. Die Insel ist die am wenigsten touristischste von den drei frei zugänglichen, was vermutlich daran liegt, dass hier kein internationaler Flughafen vorhanden ist. Für die Insel, das herzige kleine Dörfchen und die liebevolle Bevölkerung hoffen wir, dass dies trotz anderen Plänen auch noch lange so bleibt.
Bei unserer Ankunft am Hafen wurden wir von Joseph abgefangen, einem Einheimischen, was sich als wahrer Glücksfall herausstellte. Wir konnten in seinem neu (halb fertig) gebauten Haus einigermassen preiswert unterkommen und er bot uns die Schnorcheltour des Lebens. Da uns leider unsere Actioncamera beim Tauchen in Bonaire kaputt gegangen ist, haben wir keine Bilder von den Tieren machen können. Wir konnten mit unzähligen Meeresbewohnern schnorcheln und sahen fast alles, was „Rang und Namen“ hatte in nur 2 Stunden: Seelöwen, See-Iguanas, Haie, diverse Rochenarten, Pinguine, Riesenschildkröten und unzählige andere Fische. Es hat uns gezeigt, dass mit dem richtigen Guide und etwas Glück nicht unbedingt eine mehrtägige Tour nötig ist, um Tiere zu sehen. Danke Joseph!
Galapagos – Santa Cruz
13. – 17. & 20. Mai 2016 – Ein weiteres Highlight auf unserer Reise ist ein Besuch der einzigartigen Galapagos-Inseln. Diese vulkanischen Inseln befinden sich etwa 1000 Kilometer vor der Küste von Ecuador und bestehen aus 15 Inseln, welche zusammen eine Fläche von 10 Quadratkilometern besitzen. Rund 97 Prozent der Inselfläche und 99 Prozent der umliegenden Gewässer dieses UNESCO-Weltkulturerbes stehen unter Naturschutz.
Unser Besuch starteten wir auf der Hauptinsel Santa Cruz. Obwohl sie nicht die grösste Insel des Galapagos-Archipels ist, ist sie definitiv die touristischste. Dies liegt wohl daran, dass die meisten Touris mit dem Flugzeug hier auf der kleinen Insel Baltra nebenan landen und das die meisten mehrtägigen Bootstouren hier starten. Apropos Bootstouren: Anfangs hatten wir geplant, eine mehrtägige Last-Minute-Bootstour zu buchen. Da diese allerdings sehr teuer sind und uns die verfügbaren Routen nicht zugesagt haben, haben wir beschlossen, die Inseln auf eigene Faust und mittels Tagesausflügen zu erforschen.
Banos
08. – 12. Mai 2016 – Eigentlich sollten wir bereits auf dem Weg zu den Galapagosinseln sein, wären da einmal mehr nicht Kreditkartenprobleme und Probleme mit der unfreundlichen Frau am Avianca-Schalter in Guayaquil. Technische Probleme und Falschinformationen können uns jedoch nichts mehr anhaben, buchen wir den Flug halt einige Tage später mit einer anderen Airline. Natürlich ohne Probleme. Deshalb entschieden wir uns, einige Tage ins Landesinnere zu fahren, genauer gesagt nach Banos. Das Städtchen beheimatet 18’000 Einwohner und liegt auf 1’800 Meter über Meer, direkt am Fusse des sehr aktiven Vulkans „Tungurahua“. Der Name bedeutet soviel wie „Bäder“ und bietet nebst diesen jede Menge für Actionangefressene: Zipline, Riverrafting und Bungejumping. Als erfahrene, abgebrühte Reisende haben wir den Seich natürlich schon alles erlebt (vor allem Karin), weshalb wir uns eher ein paar ruhige Tage gönnen.