29. April – 02. Mai 2016 – Nach der Wanderung zur Laguna 69 entschieden wir uns, die 4-tägige Santa Cruz-Wanderung zu machen. Die Route führt über 50 Kilometer rund um einige der schönsten Berge im Nationalpark. Die Santa Cruz Route ist die beliebteste Wanderung unter „Gringos“, das Gebiet um den Huascaran-Nationalpark würde jedoch noch Wanderungen für mehrere Monate bieten.
Nur schon die Anfahrt zum Start der Route ist spektakulär: Sie führt über den 4800 Meter hohen Portachuelo-Pass. Im Hintergrund ist Nevado Huascaran zu sehen, Perus höchster Berg. Das Bild täuscht: Der linke Gipfel ist der Huascaran Sur, mit 6768 Meter rund 100 Meter höher als der rechte Huascaran Norte.
Die Tour absolvierten wir mit einem Guide, einem Koch und einem Arriero, der die 4 Packesel betreute. Luxus Pur: Ausser einem kleinen Tagesrucksack musste also nicht viel getragen werden.
Moderne trifft Vergangenheit: Die Wanderung führte an noch altertümlichen Siedlungen vorbei.
Bei einer so schönen Umgebung mit Bergen und Blumen kriegt sogar die Karin Freude am Wandern.
Am zweiten Tag am Morgen um 10 Uhr haben wir nach 3 Stunden laufen und 900 Meter Höhendifferenz den höchsten Punkt der Wanderung erreicht: Der „Punta Union“-Pass auf 4750 m ü.M.
Unsere Zelte, aufgestellt irgendwo im Nirgendwo, inmitten der Natur. Zu sehen sind das Küchenzelt, das Esszelt und zwei Schlafzelte.
Hektor, der Koch, verzauberte und verwöhnte uns richtig mit seinen Kochkünsten, obwohl im dazu nur eine einfache Infrastruktur zur Verfügung stand. Oftmals sammelte er Kräuter zum Kochen frisch aus dem Umfeld des Camps.
Zwei Esel und ein Tourist. Wer ist nun wer?
Da uns die Wanderung ein wenig zu wenig war, machten wir am dritten Tag einen 3-stündigen Abstecher zu einer weiteren, wunderschönen Lagune.
Die Aussicht auf die umliegende Bergwelt ist atemberaubend und macht Lust auf mehr..! Vielleicht ein Ziel für den nächsten Perubesuch?