Huaraz – Laguna 69

27. & 28. April 2016 – „Die Schweiz von Peru“, so wird die schöne Region um die Stadt Huaraz auch genannt. Zu Recht, wie wir finden! Die Cordillera Blanca ist die höchste Gebirgskette auf dem amerikanischen Kontinent und beheimatet über 50 Berggipfel, sowie den wunderschönen Huascaran-Nationalpark. Eine Reise durch Peru ohne einen Abstecher in die Cordillera Blanca ist nur eine halbe Perureise…! Also ab nach Huaraz, dem Zentrum für erkundungsfreudige Wanderfreunde und Alpinisten.

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Den ersten Tag in Huaraz, das auf 3050 m ü. M. liegt, verbrachten wir mit der Akklimatisation an die Höhe. Lechon – gebratenes Schwein – wird in Sandwiches auf der Strasse serviert und eignet sich gut, um sich vor einer anstrengenden Wanderung zu stärken.
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Das dachten wir auch vom heimischen Bier, das allerdings von zwei Amerikanern gebraut wird. Leider stellten sich die 8 verschiedenen Sorten nicht als sonderlich lecker heraus, zumindest nicht was unser Geschmack betrifft.
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Endlich! Wir wagten uns an das heilige Nationalgericht „Cuy“ heran. Was das ist? Bei uns werden Meerschweinchen als Haustiere gehalten, in Peru sind sie eine Delikatesse. Was an dem gemästeten Fettkloss delikat sein sollte, wissen wir jedoch bis heute nicht. Vielleicht war aber einfach unser Geschmacksinn auch noch vom Anden-Bier getrübt!
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Am zweiten Tag entschieden wir uns für eine kleine Wanderung zur Laguna 69 zwecks Akklimatisation. Der Weg führt an einer anderen Lagune vorbei, der Laguna Chinancocha, welche auf 3850 m ü. M. liegt.
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Die auf 4000 m ü.M. beginnende Wanderung führt durch ein spektakuläres Panorama. Saftig grüne Wiesen, schneeweisse Berge und stahlblauer Himmel. Hier scheint die Welt noch in Ordnung zu sein.
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Nach einer Wanderung von zweieinhalb Stunden haben wir unser Ziel erreicht: Die Laguna 69 liegt auf 4700 m ü. M.
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Die Farbenpracht zeigt sich auch bei den Pflanzen. Mit grosser Vorfreude sind wir gespannt, was uns auf der nächsten Tour, der Santa-Cruz-Route, erwartet.

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