Arequipa – Colca Canyon

17. April 2016 –  Die Stadt Arequipa liegt im Süden von Peru und ist die grösste und wichtigste Stadt im südlichen Teil von Peru. Sie hat ein wunderschönes koloniales Zentrum rund um den Plaza de Armas und dient den Touristen gerne als Ausgangspunkt für Touren in den „Canon del Colca“ oder für Wanderungen auf die umliegenden Berge. Am ersten Tag in Arequipa haben wir uns für einen Tagesausflug in den rund 97 km entfernten „Canon del Colca“ entschieden.

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Das koloniale Zentrum von Arequipa mit dem Plaza de Armas. Die riesige Kathedrale nimmt eine ganze Seite des Platzes ein, auf den anderen drei Seiten befinden sich Restaurants mit Terrassen in den alten Bauten, die während des Essens einen schönen Blick auf den Platz und die dahinterliegenden Berge bieten.
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Ein Blick auf den oberen Teil des Colca-Tales. Im weniger steilen Abschnitt nutzen die Bewohner den Canon für die Landwirtschaft.
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Das regnerische Wetter kann dieser Frau und ihrem schön verzierten Lama nichts anhaben.
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Je nach dem von wo aus man misst, gilt der Canon als der Tiefste der Welt: Vom höchsten Berggipfel, der nahe dem Canon liegt, bis zum Fluss sind es 3269 Meter, vom Rand des Canons jedoch nur 1200. Der Grand Canyon in den USA ist 1800 Meter tief.
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Der Canon del Colca ist bekannt für seine Andenkondore. Am besten zu sehen sind die riesigen Vögel im Abschnitt „Cruz del Condor“. Kondore erreichen eine Flügelspannweite von bis zu 3 Metern und nutzen vorwiegend Termik, um sich in Höhen von bis zu 7000 Metern zu wagen.
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Nach dem Besichtigen des Canons ging es in die nahegelegenen heissen Quellen. Das Bad wurde jedoch gegen eine Fahrt mit der Zipline getauscht.
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Auf der Rückfahrt nach Arequipa gabs dann noch das kleine 1×1 zu Vicunas, Alpacas und Lamas. Hier im Bild zu sehen sind Alpacas.

 

 

Nazca

20. April 2016 – Auf dem Weg nach Huacachina überflogen wir wortwörtlich Nazca mit seinen berühmten Linien. Verstreut über 500 Quadratkilometer sind die riesigen Darstellungen von geometrischen Mustern, Tieren und Figuren, die sich über Kilometer erstrecken. Der genaue Zweck der Linien ist bis heute unbekannt. Vermutlich dienten sie jedoch den Menschen zu Prozessionszwecken.

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Kurz vor dem Start noch ein Selfie…
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Der Flug war ziemlich turbulent und kam einer Achterbahnfahrt gleich.
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Der „Astronaut“
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Der „Hummingbird“

Machu Picchu

12. -14. April 2016 – Endlich, ein Highlight unserer Reise steht an: Der Besuch von Machu Picchu. Die Erwartungen sind hoch, schliesslich zählt die Siedlung zu den sieben neuen Weltwunder und ziert das Bild dieser Stadt die Titelseite unseres Reiseführers von ganz Südamerika. Die verlassene Inka-Stadt liegt gut versteckt in kaum zugänglichem Gebiet. Durch die engen Schluchten führt nebst diversen Wanderwegen lediglich eine Zugtrasse. Bis heute gibt die Stadt viele Rätsel auf: So ist weder der ursprüngliche Name bekannt, genau so wenig weshalb die Siedlung nach dem Bau schon nach wenigen Jahren wieder verlassen wurde. Auch über die Fertigstellung sowie den Nutzen sind sich die Forscher nicht einig.

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Die Bahnlinie ist nebst den Wanderwegen die einzige Verbindung zum Dorf „Aguas Caliente“, dem Ausgangsort für einen Besuch des Machu Picchus.
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Natürlich haben wir uns für eine kleine Wanderung entschieden. Vom Wasserwerk aus führt der Pfad den Geleisen der Peru-Rail entlang…
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…bis wir nach etwa zwei Stunden unser Tagesziel, den Ort Aguas Calientes, erreicht haben. Aguas Calientes liegt eingepfercht zwischen hohen Bergen und neben einem reissenden Fluss.
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Frühmorgens beginnt dann ein schweisstreibender Aufstieg durch die nebelverhangenen Wälder zur vergessenen Stadt. Als sich die Tore am Fusse des Berges um 5 Uhr öffnen, warten etwa 400 andere Touristen mit uns auf den Aufstieg.
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Mystische Stimmung bei der 2-Stündigen Führung mit einem Guide durch Machu Picchu. Die Stadt wurde im 15. Jahrhundert erbaut, jedoch nur einige Jahre bewohnt. Der Name der Stadt sowie die genaue Geschichte ist bis heute nicht bekannt.
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Nach dem ersten geführten Rundgang durch die Ruinen der Inkas machten wir uns an den Aufstieg über unzählige Stufen zum „Mount Machu Picchu“.
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Nach einem Aufstieg von etwa einer Stunde haben wir auch den Berg, der dem Inka-Dorf seinen Namen verleiht, bezwungen. Machu Picchu bedeutet im Ürigen soviel wie „alter Berg“.
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Vom Gipfel hat man einen wunderbaren Blick auf die verlassene Siedlung und den dahinter liegenden Berg „Huayna Picchu“. Der Name „Huayna Picchu* bedeutet in Quechua „Junger Berg“.
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Nach dem Abstieg vom Mount Machu Picchu, der im Hintergrund zu sehen ist, ziehen die grossen Touristenmassen bereits wieder ab…
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…und schon fast eine unheimliche Ruhe hält in der verlassenen Stadt wieder Einzug.

Cusco

10. – 12. & 15. April 2016 – Unsere erste Station in Peru ist die Stadt Cusco. Das Wort Cusco bedeutet auf Quechua, der Sprache der indigenen Bevölkerung Südamerikas, soviel wie „Der Nabel der Welt“. Die Stadt liegt auf 3400 m.ü.M. und war im 15. Jahrhundert die Hauptstadt des Inkareiches, das sich dazumal von Ecuador bis nach Chile zog. Nach der Gründung Limas geriet die Stadt zusehend in Vergessenheit, bis sie nach der Wiederentdeckung im Jahre 1911 von Machu Picchu heute als touristische Basis für Touren zu der vergessenen Stadt in den Anden dient.

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Das historische Zentrum von Cusco ist rund um den Plaza de Armas. Im Bild die Nationalflagge von Peru und die Regenbogenflagge. Diese wurde bereits vor der Schwulen- und Lesbenbewegung von den Indianern der zentralen Anden unter dem Namen „Wiphala“ genutzt.
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Die „Catedral de Cusco“, erbaut wie so manche Kirche auf den Grundmauern eines Inkatempels.
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Die Cuscenos vermarkten nebst Lamas und Alpakas auch sich selbst und ihre Traditionen. Fotos mit den traditionell gekleideten Einwohnern machen, kostet natürlich!
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Zu einer richtigen Stadt gehört auch ein richtiger Markt. Hier die Verpflegungs-Abteilung, wo in Reihen auf Bänken gesessen und gegessen wird.
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Eine weitere imposante Kirche auf dem Plaza de Armas, mit seiner schönen Parklandschaft, ist die Jesuitenkirche. Das Zentrum von Cusco bietet eine Menge Prunkbauten im kolonialen Stil. Bauten aus dem Inka-Reich sucht man jedoch vergeblich.

Copacabana – Isla del Sol

07. – 09. April 2016 – Nein, wir waren nicht in Brasilien, sondern immer noch in Bolivien. In Bolivien gibt es überigens 8 Gemeinden, die den Namen „Copacabana“ tragen, was wohl soviel heisst wie „Blick auf den See“. Wir waren an jener am Titicacasee, der wohl bekanntesten Gemeinde mit diesem Namen. Das hübsche Städtchen liegt am tiefblauen Titicacasee auf rund 3800 m.ü.M. und dient den Touristen als Ausgangsort für die beliebten Inseln „Isla del Sol“ und „Isla de la Luna“.

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Von La Paz führte der Weg über den Titicacasee nach Copacabana. Bei der Fährverbindung musste der Car dann mit Sack und Pack verlassen werden, um mit einem separaten Boot hinüber zu fahren.
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Der leere Reisecar durfte seine Überfahrt alleine fortsetzen.
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Blick auf das am Titicacasee liegende Dörfchen Copacabana. Mit rund 5500 Einwohnern sehr überschaubar.
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Bei einem Tagesausflug auf die Isla del Sol stiessen wir gerade auf die Gemeindeversammlung von einem der beiden grösseren Dörfern. Gespannt lauschen traditionell gekleidete Frauen, was im Dorf ansteht.
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In etwa 3 Stunden kann man mit herrlicher Aussicht quer über die Insel wandern.
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Dabei stösst man auf kleine Dörfer…
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…jede Menge Touristenkiosks am Wegrand…
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…und einen Haufen schöner Steinhaufen! Der Sonnengott der Inkas, „Inti“, soll hier auf der Isla del Sol seine Frau und Kinder auf die Erde herabgelassen haben. So kann man hier einige Bauten aus der Inka-Zeit auf der Wanderung begutachten.
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Vor unserer Abreise in Copacabana besuchten wir noch eine der schwimmenden Schilfinseln, die jedoch nur für Touristen herhalten muss.

La Paz 2 – Death Road

06. – 07. April 2016 – Nach einer langen Busfahrt von fast 24 Stunden erreichten wir mit einiger Verspätung wieder La Paz. Grund für den zweiten Besuch der Stadt ist einerseits die Durchreise zum Titicacasee, welche unweigerlich über La Paz führt, andererseits eine Biketour auf der „Death Road“, der gefährlichsten Strasse der Welt. Die „Yungas-Strasse“, wie sie eigentlich heisst, wurde 1930 von paraguayanischen Kriegsgefangenen erbaut und diente bis 2006 als Hauptverbindungsachse des nördlichen Amazonas-Regenwaldes mit La Paz.

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Seit im Jahre 2006 die neue Strasse erbaut wurde, dient die alte „Death Road“ vorwiegend Touristen, die sich mit Mountainbikes die Strasse hinunter wagen. Hier unser Tourbus, der uns immer begleitete.
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Mit Protektoren, wettertauglicher Kleidung und guten Bikes ausgerüstet, stürzte sich unsere Vierergruppe ins Abenteuer. Start der Route war der 4650 Meter hohe „La-Cumbre-Pass“.
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Nach einem kurzen Asphaltabschnitt auf der neuen Strasse ging es dann auf den alten Weg. Wer findet die beiden Biker?
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Auf der Strecke starben jährlich rund 200 bis 300 Reisende. Die Strecke galt als Hauptverkehrsachse nach La Paz und wurde von schweren Lastwagen befahren. Obwohl in Bolivien Rechtsverkehr herrscht, gilt auf der Death-Road Linksverkehr, da so die kreuzenden Fahrzeuge einen besseren Überblick über die Nähe zum Abhang hatten.
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Der grösste Teil der Strasse ist ohne Leitplanken und steil abfallend. Kreuzende Lastwagen auf der teilweise nicht mal 3 Meter breiten Schotterpiste, für uns kaum vorstellbar.
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Überlebt! Die Abfahrt dauerte rund 3 Stunden und führte von 4650 m.ü.M. bis auf 1200 m.ü.M. Auch wenn nicht mehr so gefährlich wie früher, ein echtes Erlebnis!

 

Samaipata

01. – 04. April 2016 – In Sucre musste die Münze über den weiteren Verlauf unserer Reise entscheiden: Samaipata oder Torotoro. Der Entscheid fiel auf das kleine Dörfchen in der nähe von Santa Cruz. Der Name des kleinen Örtchens „Samaipata“ bedeutet „Ruhe in der Höhe“ und wird dem Namen betreffend der Ruhe absolut gerecht. Das Dorf ist in eine wunderschöne Landschaft eingebettet und es geht hier alles mit einer angenehmen Gemächlichkeit zu und her. Einzig das mit der Höhe stimmt etwas komisch, da Samaipata nur auf 1600 m.ü.M. liegt, was für bolivianische Verhältnisse dann doch sehr tief ist. Das Dorf liegt am Rande des Amboro-Nationalparkes und eignet sich hervorragend zum Wandern.

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In dieser Region Boliviens ist es vorbei mit den Steinwüsten. Blick über die saftig grünen Hügel von Samaipata.
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Nach einer heissen Wanderung sind wir auf dem höchsten Punkt von „El Fuerte“, der Festung, angekommen.
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Die genaue Geschichte und der Zweck des behauenen Steins ist bis Heute nicht geklärt. Klar ist nur, dass die Inkas diesen mit verschiedenen Mustern gezierten Stein für rituelle Zeremonien brauchten.
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Verschiedenste Epochen auf einem Haufen: Im Vordergrund sind die Grundmauern, der von den Spaniern errichteten Häusern, zu sehen. Im Hintergrund der Felsen, der nebst den Inkas scheinbar auch schon von Prä-Inka-Kulturen behauen wurde.
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Eine Tour in den Amboro-National Park darf natürlich nicht fehlen. Hier im Bild ist unser Guide, ein Biologe, der uns vor dem Aufstieg über das „Red Bull Boliviens“ – die  Kokablätter –  einführt.
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Die Landschaft und die Natur ist im Nationalpark atemberaubend…wie auch die Höhe dieses Steines.
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Blick auf den Dschungel des Amboro-Nationalparkes. Der Park ist einzigartig, denn er umfasst drei verschiedene Ökoregionen: Amazonien, Anden und Chaco. Also Dschungel, Berge, und Savanne.
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Der Rastplatz für die Mittagspause lässt sich sehen.
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Leider sind wir keinem Puma begegnet, doch er war vermutlich nur wenige Stunden vor uns am selben Platz!
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Schmetterlinge präsentieren sich in ihrer vollen Farbenpracht.
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Nach einem Bad im Fluss wird zusammen Kokablätter gekaut und über die Kultur, Politik und das Leben in Bolivien diskutiert.
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Ein Sack Kokablätter mit Katalysator und einem Säckchen Backpulver. Das Kauen der Blätter hat in Bolivien einen ganz besonderen Stellenwert und ist Teil der Kultur.
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Unserere Unterkunft in Samaipata war diesmal ein Campingplatz. Alle Gebäude wurden mit alten Weinfalschen gemauert.
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Unser kleines Zimmerlein mit Etagenbett: Herzig!
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Der Camping „Jardin“ strahlt, wie das Dorf Samaipata, eine angenehme Ruhe aus.

Sucre

28. – 30. März 2015 – Die Stadt „Sucre“ ist Boliviens Hautpstadt und der Ort, wo Bolivien seine Unabhängigkeit erklärt hat. Dies obwohl die meisten wohl meinen, die Stadt „La Paz“ wäre dies. Sucre hat über 25 Museen und ist im Vergleich zu Boliviens restlichen Städten fein herausgeputzt. Besonders die weissen Prachtbauten im kolonialen Zentrum zählen zu den am besten erhaltenen Gebäuden aus dieser Zeit in ganz Südamerika. Kein Wunder, hat die UNESCO die Stadt zum Weltkulturerbe erklärt und kein Wunder, hat es hier eine Menge Touristen.

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Der Plaza de 25. de Mayo bildet das Zentrum des historischen Sucres. In der Mitte steht die Statue von „Mariscal Antonio José de Sucre“, dem ersten Präsidenten Boliviens und dem Mann, dessen Namen die Stadt trägt.
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Die Kirche „San Lorenzo“ angrenzend an den Plaza de 25. de Mayo wurde 1544 erbaut.
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Der „Mercado Central“ ist riesig und bietet nebst viel Obst und Gemüse…
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… aber auch super feine, saftige Torten in allen Farben und Formen! Da fällt es schwer, nur ein Stück zu probieren!
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Essenstechnisch wurden wir von Bolivien und insbesondere von Sucre sehr überrascht. Ebenfalls von diesem riesigen Sandwich hier, was absolut lecker war und für 2 Personen mehr als genug war.
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Den Sonnenuntergang bestaunt man am besten bei diesem hübschen Café, das übrigens auch Bier serviert :)

Potosi

25. – 28. März 2016 – Die Stadt Potosi wurde aufgrund der Spanier im Jahre 1545 als Siedlung für den Bergbau gegründet. Obwohl die Voraussetzungen der Stadt nicht optimal waren, schliesslich liegt sie auf 4000 m.ü.M. und in einer relativ trockenen Gegend, wurde Potosi innert kürzester Zeit zu einer der grössten Städte der Welt. Dies aufgrund seiner reichhaltigen Silber- und Zinkvorkommen.

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Ausblick vom „Cerro Rico“, was soviel bedeutet wie „Reicher Berg“, über die Stadt Potosi.
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Auf zu einer Minentour. Wohlbemerkt, solch eine gute Ausrüstung respektive eine Ausrüstung hatten in den Minen nur die Touristen.
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Gearbeitet wird wie vor 300 Jahren: Zwei Männer schieben von Hand den rund 1.5 Tonnen schweren Wagen mit Gestein aus der Mine.
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Eine Besichtigung der Raffinerien, die die Gesteinsbrocken bearbeiten und die kostbaren Rohstoffe herauslösen, darf natürlich auf der Tour nicht fehlen.
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Über steile Treppen geht es tiefer und tiefer in den Berg hinein.
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Die Minenarbeiter beten den Minenteufel „Tio“ mit Alkohol, Zigaretten und anderen Gaben milde.
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Der obligate Besuch am Markt mit seinen Leckereien und Schleckereien darf natürlich nicht fehlen.
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Ein verlegener Junge verkauft alles rund um die Mundhygiene.
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Unsere farbige Bleibe in Potosi.

Uyuni

22. – 25. März 2016 – Nach dem Besuch im städtischen La Paz ist nun in den nächsten 3 Tagen eine wilde Jeeptour durch die grösste Salzwüste der Welt angesagt. Mit einem Jeep, 6 Touristen und einem Fahrer geht es von der Wüstenstadt Uyuni bis an die Grenze zu Chile und wieder zurück. Nebst der Salar de Uyuni werden diverse Lagunen und einen Nationalpark besucht. Eines vorweg: Die Tour war bis jetzt eines unserer absoluten Highlights auf unserer Reise.

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Bunte Quinoa Plantagen auf dem Weg nach Uyuni. Eine typische Andenpflanze, die bis über 4000 m.ü.M. wächst und mit wenig Wasser auskommt.
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Auf dem Eisenbahnfriedhof neben dem Dorf Uyuni finden sich zahlreiche ausrangierte Dampfeisenbahnen und Wagons, die den Touristen als Spielplatz dienen.
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Karin in der Salar de Uyuni am Turnen auf unserem zuverlässigen Jeep.
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Schier endlose Weiten in der Salzwüste.
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Die berühmte Dakar Wüstenrallye, die bis 2007 Paris-Dakar-Rallye hiess, wurde wegen Terrordrohungen 2008 abgesagt und findet seither in Südamerika statt. Eine der Stationen ist seit 2014 auch die Salar de Uyuni.
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Beim Museo del Sal sind fast alle Flaggen der Welt ausgesteckt. Leider wurde die Schweizerfahne Opfer des Windes oder eines Souvenierjägers…!
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Die „Isla Incahuasi“ steht mit ihren schönen, riesigen Kakteen inmitten der Salzwüste. Es sieht beinahe so aus, als würde sie auf dem Nebelmeer schweben.
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Da ist Karin wohl in der Hitze der Wüste ein bisschen eingegangen!
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Nach einem kräftigen Schluck hat sie jedoch wieder ihre volle Grösse und Stärke zurück erlangt.
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Eine weitere, kleinere Wüste auf der Tour war die „Salar de Chiguana“.
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Während des Foto-Stoppes bemerkte unser Fahrer dann auch den platten Reifen. Er scheint dies nicht zum ersten Mal zu machen, innert Minuten war die Panne behoben und die Reise konnte weiter gehen.
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Ein Vicuna in der Wüste. Vicunas gehören wie Alpakas ebenfalls zur Familie der Kamele, sind jedoch etwas kleiner und schlanker.
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Im „Mirador del Volcan“ finden sich bizarre Felsformationen wieder, die aufgrund eines Vulkanausbruches entstanden sind.
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Ein typisches Touristenfoto auf einer Vulkangesteinsformation.
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Und noch eins..!
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Einen Besuch bei den „Lagunas Altiplanicas con Flamencos“, hier im Bild die „Laguna Hedionda“ mit ihren Flamingos.
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Insgesamt gibt es 3 Flamingoarten im Gebiete des Nationalparkes. Leider wissen wir nicht, was für einer dieser ist.
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Unser Guide hat ein Adlerauge. Während des Jeepfahrens entdeckte er einen wilden Wüstenfuchs.
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Ein weiterer Zwischenstopp an einer Lagune.
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Das Mittagessen wurde irgendwo im Nirgendwo in einem felsigen Canyon serviert.
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Der „Arbol de Piedra“, was „Fels aus Stein“ bedeutet, besteht aus vulkanischem Gestein und wurde vom Wind so geformt.
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Dank Algen und seines hohen Mineralstoffgehaltes erhält der nur ca. 0.5 Meter tiefe See seine rote Färbung.
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Happy Birthday Karin! Im Hospedaje en Refugio feiern wir mit unserer Tourgruppe den 30. Geburtstag von Karin. Alles Gute, gute Gesundheit und viel Glück auf dem weiteren Lebensweg!
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Der Sonnenaufgang am dritten Tag in der Wüste.
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Die „Aguas Termales“ wärmen in der eisigen Kälte die Besucher der Jeeptouren etwas auf.
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Ein Gruppenfoto mit den Teilnehmern unserer Jeeptour. Links der Fahrer Ivan, anschliessend ein australisches Päärchen, zwei deutsche Kolleginnen und natürlich Büsche und Karin.
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Auf fast 5000 Metern über Meer ist nicht mehr viel Vegetation vorhanden.
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Fast an der Grenze zu Chile liegt die Laguna Blanco, welche jedoch nur teilweise sichtbar ist. Diese ist in der Mitte gefroren, am Rand jedoch nicht. Das liegt wiederum an heissen Quellen, die die Lagune von aussen mit warmem Wasser speisen.
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Auf dem Rückweg nach Uyuni, bereits etwas tiefer gelegen, geniesst dieses Alpaka eine leckere Mahlzeit auf den saftigen Wiesen.
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Zum Abschluss der Tour noch einen kurzen Besuch im „Valle de Rocas“ mit seinen eindrucksvollen Gesteinsformationen.