21. – 27. Juni 2016 – Kaum zu glauben, unsere 8 Monate auf Reisen sind fast vorüber und wir sind an unserer letzten Reisedestination angekommen, nach welcher es dann via Madrid in die schöne Schweiz zurückgeht. Die Hauptstadt von Kolumbien liegt trotz der Äquatornähe auf kühlen 2600 m.ü.M. und ist die Heimat von rund 7 Millionen Kolumbianer. Wir freuen uns, die letzten paar Tage in dieser modernen und kreativen Stadt verbringen zu dürfen.
Mit der, natürlich von Schweizern gebauten, Seilbahn geht es auf den 3150 Meter über Meer liegenden Monserate, welcher einen wundervollen Ausblick über die Stadt bietet.
Erst hier werden die gigantischen Ausmasse der Stadt sichtbar, und es ist kein Ende in Sicht!
Der Plaza Bolivar ist einer der beeindruckendsten Plätze in Südamerika. Hier die 1823 fertiggestellte Kathedrale mit dem angebauten Capilla del Sagrario.
Ebenfalls direkt am Platz tagt Kolumbiens Kongress im Capitolio Nacional.
Bogota bietet einiges an Kunst, besonders im Bereich Graffiti. Eine eindrückliche 2-stündige Tour zeigt, wie Strassenkunst das Stadtbild verschönern kann.
Die Stadt hat in Zusammenarbeit mit den Hauseigentümern und den Künstlern ein Abkommen ausgearbeitet, welches das legale Zeichnen an Gebäuden ermöglicht. Seither entstehen unglaublich schöne und detaillierte Kunstwerke, welche einer grauen Riesenstadt Farbe und Leben einhauchen.
Die Vielfallt und Farbenpracht lässt die triste Stadt in einem anderen Licht erscheinen.
Farbe lässt sich aber auch an Märkten durch die reifen Früchte finden.
Ebenso wie kolumbianische Ceviche de Camaron. Der erfrischende Shrimpscocktail wird stilecht mit einem Darvida, zwei Zältli und einem Cola serviert.
Eine kleine festliche Feier auf das, was Kolumbien vielleicht bald erwartet? Die Regierung ist am Aushandeln eines Friedensvertrages mit den FARC-Rebellen, dessen Konflikt seit 1966 andauert.
Mitten in der Stadt finden sich zahlreiche Strassen, die für den Verkehr gesperrt sind, auf welchen die Einheimischen versuchen, ihre Ware an den Mann zu bringen.
Unser herziges Zimmerli mitten im Zentrum von Bogota.
Das herzige Städtchen Zipaquira bietet nebst seiner Hauptattraktion auch einen schönen historischen Kern.
Schmucke Restaurants laden zu Essen ein. Natürlich mit bestem Ausblick.
Die Hauptattraktion die massig Besucher nach Zipaquira zieht ist die riesige Salzkathedrale. Die in Salzstein gemeisselte Kathedrale ist eines der grössten religiösen Bauwerke der Welt.
Die dreischiffige Kathedrale ist 120 Meter lang und verfügt nebst einer weiteren Kapelle über einen Kreuzweg mit 14 Stationen. Die riesigen Höhlensysteme sind aufwändig geschmückt, mit von Hand gemeisselten Engeln, Madonnastatuen und Kreuzen.
Das war leider schon das Ende einer wunderbaren Zeit, die wir sehr genossen haben. Wir möchten uns ganz herzlich bei unseren Familien und Freunden bedanken, welche uns auf unserer Reise zu Hause so gut vertreten haben. Danke!