18. & 19. Mai 2016 – Die Isla Isabela ist flächenmässig die grösste Insel des Galapagos-Archipels, allerdings leben nur etwa 2200 Einwohner auf ihr. Die Insel wuchs aus etwa 5 Vulkanen zusammen, welche teilweise immer noch aktiv sind. So war der letzte Ausbruch des Vulkans „Wolf“ erst vor etwa einem Jahr, im Mai 2015. Die Insel ist die am wenigsten touristischste von den drei frei zugänglichen, was vermutlich daran liegt, dass hier kein internationaler Flughafen vorhanden ist. Für die Insel, das herzige kleine Dörfchen und die liebevolle Bevölkerung hoffen wir, dass dies trotz anderen Plänen auch noch lange so bleibt.
Bei unserer Ankunft am Hafen wurden wir von Joseph abgefangen, einem Einheimischen, was sich als wahrer Glücksfall herausstellte. Wir konnten in seinem neu (halb fertig) gebauten Haus einigermassen preiswert unterkommen und er bot uns die Schnorcheltour des Lebens. Da uns leider unsere Actioncamera beim Tauchen in Bonaire kaputt gegangen ist, haben wir keine Bilder von den Tieren machen können. Wir konnten mit unzähligen Meeresbewohnern schnorcheln und sahen fast alles, was „Rang und Namen“ hatte in nur 2 Stunden: Seelöwen, See-Iguanas, Haie, diverse Rochenarten, Pinguine, Riesenschildkröten und unzählige andere Fische. Es hat uns gezeigt, dass mit dem richtigen Guide und etwas Glück nicht unbedingt eine mehrtägige Tour nötig ist, um Tiere zu sehen. Danke Joseph!